TSC Rostock 1957 e.V.

Rostocker Flossenschwimmer erneut international erfolgreich – Deutscher Rekord und sieben Medaillen beim Weltcup in Polen
30.04.2012

Die Flossenschwimmer des TSC Rostock 1957 konnten auch beim dritten Weltcup der Saison im polnischen Gliwice an die hervorragenden Ergebnisse der vorherigen Stationen in Ungarn und Italien anknüpfen. Insgesamt gewannen die Schützlinge von Vereins- und Landestrainer Hartmut Winkler sieben Medaillen.

Doch diesmal waren es nicht die Routiniers Max Lauschus (Schulter-OP) und Jens Peter Ostrowsky (Trainingslehrgang), die für die großen Erfolge sorgten, sondern der aufstrebende Nachwuchs des TSC. Besonders die jungen Damen um Meike Statz, Paula Krüger, Lisa Dethloff und Svenja Harms zeigten der internationalen Konkurrenz, dass sie ihren älteren Vereinskollegen in nichts nachstehen. So verbesserte das Quartett aus der Hansestadt beim zweiten Platz über 4x100 Meter zugleich den deutschen Rekord um über zwei Sekunden auf 3:04,70 Minuten. Die Rostocker Herren hatten die nationale Bestmarke in dieser Disziplin zuletzt beim Länderpokal Anfang März unterboten.

Auch im Einzel konnten sich die Rostocker Flossen-Asse eine Woche vor den deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften mit sehr guten Leistungen und Medaillenerfolgen auszeichnen. Svenja Harms wurde über 400 und 800 Meter Flossenschwimmen (FS) ebenso mit der Silbermedaille prämiert wie Meike Statz über 100 Meter Streckentauchen (ST). Je eine Bronzemedaille sicherten sich Lisa Dethloff (800 Meter FS), Paula Krüger (100 Meter ST) und Meike Statz (100 Meter FS), wobei vor allem Lisa Dethloff mit einer erheblichen Leistungssteigerung auf sich aufmerksam machen konnte.

Bei den am gleichen Termin ausgetragenen deutschen Kindermeisterschaften in Chemnitz war eine sechsköpfige Vertretung des TSC am Start. Hier verpassten die Schützlinge von Nachwuchstrainer Dietrich Vietinghoff den Sprung auf das Podium mehrmals knapp. Insgesamt stehen vier vierte Plätze und eine Reihe weiterer vorderer Platzierungen zu Buche. Erfolgreichster Starter war Konrad Saeckel, der zwei Mal knapp an den Medaillenplätzen vorbei schrammte und auch in den Staffeln über 4x50 und 4x100 Meter mit Max Malchow, Felix Edlich und Finn Fischer jeweils Rang vier belegte. In der weiblichen Jugend konnten sich Jette Orth und Tessa Wolff gegen die Konkurrenz aus 27 Vereinen ebenfalls gut in Szene setzen.